Uelzen - die Fachwerkstadt

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Die zur Metropolregion Hamburg gehörende Kreisstadt Uelzen bleibt vor allem durch seine vielfältige Architektur im Gedächtnis der Besucher. Die Stadt am Rande der Lüneburger Heide zählt über 34.000 Einwohner und ist geprägt von Fachwerkarchitektur sowie norddeutscher Backsteingotik. Das Nebeneinander verschiedener Epochen spiegelt die wechselvolle Geschichte der Stadt wieder.

Diese begann um 1250, als Siedler am Westufer der Ilmenau sesshaft wurden und dort in kurzer Zeit eine Stadt aufbauten, die bereits 1270 alle relevanten Rechte erhielt und schon 1374 Mitglied der Hanse wurde. Als Brauereistadt konnte Uelzen schnell wirtschaftliche Erfolge verzeichnen. Mitte des 17. Jahrhunderts produziertes 58 Brauhäuser den schäumenden Gerstensaft. Die größte Berufsgruppe der Stadt stellte zwischen 1509 bis 1787 in ununterbrochener Folge den Bürgermeister Uelzens. Die aufblühende Stadt erlitt aber auch Rückschläge. So zerstörte ein Großbrand Mitte des 17. Jahrhunderts weite Teile der Stadt. Dem schnellen Wiederaufbau verdanken wir heute die prachtvollen Fachwerkhäuser.

Wer diese faszinierende Stadt einmal besuchen möchte, erreicht Uelzen über die Bundesstraße 4. Uelzen liegt in einem der größten Gebiete, die nicht von Autobahnen erschlossen sind und bewahrt sich damit den Reiz der idyllischen Landschaft an der Illmenau.

Sehenswürdigkeiten in Uelzen

Bereits bei der Anreise mit der Bahn steht der Urlauber in einer wahren Sehenswürdigkeit, denn der Bahnhof der selbstständigen Gemeinde wurde im Jahr 2000 von dem bekannten Künstler Friedensreich Hundertwasser umgestaltet. Neben dem Hundertwasserbahnhof warten aber noch weitere Sehenswürdigkeiten in Uelzen.

Das älteste Gebäude der Stadt, die Klosterkirche Oldenstadt, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die romanische Feldsteinbasilika ist eine der vielen mittelalterlichen Kirchen und Kapellen, die sich über den Stadtbereich verteilen. Sehenswert sind des Weiteren die Stadtkirche St. Marien sowie die gegenüberliegende Propstei. Beide Bauwerke sind im Stil der Gotik erbaut wurden. Zu weiteren Bauten des Mittelalters zählen außerdem das alte Rathaus und die dahinterliegende Ratsweinhandlung, die ursprünglich als Tanzsaal erbaut wurde.

Die für die Stadt charakteristischen Fachwerkhäuser finden sich vor allem in der Lüneburger Straße. Zu den Bauwerken der Jahrhundertwende zählen das wilhelminische Postamt und die Schaumann’sche Villa, die ein Beispiel für die Expressionistische Architektur ist.

Neben den zahlreichen Bauten bietet Uelzen aber auch viel Natur. Urlauber können entlang der Ilmenau spazieren und an den grünen Ufern Rast halten. Uelzen bietet zudem kleine Parks und Auen. In der Umgebung gibt es des Weiteren Naturparks mit Mooren, Wäldern, Seen und Heideflächen.

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